Mit Corona regiert sich’s besser: Der politisch-mediale komplex stimmt die Untertanen auf Dauerwelle ein. Obwohl die Zahlen in Deutschland runtergehen, bleiben Einschränkungen bestehen.
von Peter Bartels
BILD … FAZ … Merkel … alle stehen mit dem Arsch an der Wand. Weil das kleine „Corona-Hoch“ nicht mal bis zum nächsten Quartal, zur nächsten Wahl reichen wird, blasen sie bibbernd die Backen auf: Wehe, wenn die zweite „Welle“ kommt? Es kommt sogar die dritte …
Es ist völlig WURSCHT, dass inzwischen jeder Waldbauern-Virologe weiß: Corona ist nur eine weitere Grippe-Variante.
Noch WURSCHTER, dass die letzte Hongkong-Grippe vor zwei Jahren in Deutschland 26.500 Tote lautlos verbuddelte, die Corona-Grippe bis vorgestern (inkl. der zwölf neuen) „nur“ 9115 „im Zusammenhang mit …“ unter die Erde hustete.
Am WURSCHTESTEN ist, dass dieses Corona-Feigenblatt der verlogenen schwarz-rot-grünen Politiker Deutschland bis jetzt 1500 Milliarden Euro kostet, gerade wieder 750 Milliarden für ihren EU-Schrebergarten, der natürlich wieder alles für die Leberecht Hühnchen in Griechenland, Italien, Spanien, Frankreich mundgerecht schreddern wird.
Es ist wirklich alles WURSCHT: Es geht um die letzte Chance für das schwarz-rot-grüne Goldene Zeitalter von Politik, Presse und TV bis zur LINKEN SPD-Antifa!
So lächelte der eigentlich nette Virus-Professor Streeck gerade bei der Roten ZDF-Nonne Illner (und der alte weise BILD-Mann Nyary ging hinter seiner „Pessimistischen Prognose“ in Deckung: „Das Virus … wird bleiben … Es wird Teil von unserem Alltag werden … Ich rechne damit, dass es eine zweite, eine dritte Welle geben wird …“).
Also wie bei der Hongkong-Grippe – das Virus kommt, das Virus geht. Aber nie ganz weg. Hust! Hust! Trief! Trief! Schnief! Schnief!
Keine Angst, Ihr, die Ihr mühselig und geladen im früheren Deutschland, heute Merkel-Gulag mit „braunem Strich in der Hose“ (persische Hengameh-Weisheit) mürrisch auf dem Balkon verharrt: Von den getünchten MoMa-Moderatoren/Innen, den Schnappatmern von BILD bis zu den FAZ-Gerontologen – alle schuften längst verbissen an der „zweiten Welle“: Das ARD-Magazin MoMa entdeckt morgens um Sieben die Ägäis-Alternative auf dem verregneten norddeutschen Campingplatz.
In BILD lallt ein Grappa-Greis hämisch über Brasiliens „furchtbaren Präsidenten“ Jair Bolsonaro, weil der Volksheld sich bei einem Bad in der Menge mit Corona angesteckt hat und trotzdem lacht. Immerhin, der BILD-Postbote verspricht: „Wieder ein Land, in das ich nicht reisen will“. Er weiß nicht, was er lallt, dass es höchstens den Sack Reis in China mal wieder umhaut.
Ach, ist die FAZ wieder ein Schelm
Aber da ist ja noch die FAZ! Sie schürt schon vor dem Tag „danach“ die nächste „Angst-Welle“. Die FAZ macht aus dem Gemälde „Wanderer über dem Nebelmeer“ (Caspar David Friedrich) eine Grusel-Getier-Collage, platziert einen Reigen riesig vergrößerter Aliens, die angeblich alle auf dem Sprung zum nächsten Lockdown von „Mutti“ Merkel lauern:
Das West-Nil-Virus (noch) unterm Mikroskop … Die exotische Zecke Hyalomma (schon zwei Zentimeter groß)… Die Sandmücke (noch) aus dem Mittelmeerraum. Die Asiatische Tigermücke, die angeblich (schon) bei Freiburg, Karlsruhe, Frankfurt und Heidelberg rumsummt.
Dann keucht ein Ivo Goetz linientreu für FAZ und die grüne Mutti: „Dank Klimawandel und globalem Handel fühlen sich neuerdings auch bei uns exotische Viren, Bakterien, Parasiten, Pilze und Würmer zunehmend wohl – und bringen uns Krankheiten, die wir bislang bloß aus dem Fernsehen kannten.“ Ach, ist der FAZ-Heini heute wieder ein Schelm: Nicht aus dem TV-Nachtprogramm, jetzt, aus der FAZ-Tageszeitung.
Wenn einer wie unsereiner sich durch den kilometerlangen Text des FAZ-Zeilenschinders quält, erfährt er eigentlich nur, was er aus gelegentlichen Exkursionen durch die Bleiwüsten von Lancet seit Jahren weiß.
Womit der FAZ-Ivo jetzt die letzten Alters-Abonnenten in den Albtraum prügelt: „Man muss … sich anlässlich der aktuellen (Corona-) Krise … die lebensgefährlichen Gefahren vergegenwärtigen, die uns drohen … eine hinterhältige, bösartige Welt von unsichtbaren Feinden, die uns … mit ihren Stacheln, Hakenkrallen, Beißwerkzeugen, Sporen, Geißeln und Saugnäpfen das Leben schwermachen wollen.“
Natürlich überliest der Angst-Leser die entscheidende Einschränkung „theoretisch“ drohen…