Weidel/Gauland: Asyl-Migranten aus griechischem Lager Moria nach Deutschland zu holen, wäre fatales Signal. „Brandstiftung und vorsätzliche Zerstörung dürfen nicht mit einem Freifahrtschein in das deutsche Sozialsystem belohnt werden."
Zur Forderung, Asyl-Migranten aus dem griechischen Lager Moria nach Deutschland zu holen, erklärt die Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag, Alice Weidel:
„Brandstiftung und vorsätzliche Zerstörung dürfen nicht mit einem Freifahrtschein in das deutsche Sozialsystem belohnt werden. Es ist den deutschen Bürgern und der deutschen Solidargemeinschaft nicht zuzumuten, Leute aufnehmen und versorgen zu müssen, die den Zugang in unser Land mit Gewalt und Rechtsbruch erpresst haben.
Das EU-Mitglied Griechenland ist durchaus in der Lage, 13.000 Migranten selbst unterzubringen. Um überfüllte Lager und humanitäre Extremsituationen zu vermeiden, ist es notwendig, illegale Migration schon an den EU-Außengrenzen zu unterbinden und illegal eingereiste Migranten unverzüglich zurückzuführen. Dabei sollte die Bundesregierung Griechenland tatkräftig unterstützen.“
Der Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag, Alexander Gauland, erklärt:
„Bundesinnenminister Horst Seehofer hat erneut die Chance, endlich einmal Rückgrat zu beweisen. Solange er nicht auch hier wieder einknickt, hat er unsere volle Unterstützung. Die deutsche Regierung darf sich nicht schon wieder erpressen lassen.
Das fatale Signal wäre anderenfalls: Wer es nach Griechenland schafft, schafft es früher oder später auch nach Deutschland in den Sozialstaat. Das weckt bei den Millionen, die in der Türkei und andernorts auf gepackten Koffern sitzen falsche Hoffnungen und stellt damit besonders Griechenland vor immer ärgere Probleme. Griechenland verdient unsere Solidarität. Mit moralingesäuerten Alleingängen Deutschlands ist dem Land jedoch nicht geholfen.“