Zur Forderung des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder, ab 2035 in Deutschland keine Autos mit Verbrennungsmotor mehr zuzulassen, erklärt der AfD-Fraktionsvorsitzende, Alexander Gauland:
„Söder macht die völlige Prinzipienlosigkeit zu seinem Prinzip. Was Aufmerksamkeit verspricht, was den Applaus der Meinungsmacher verspricht, das tut er.
Er fordert eine Kaufprämie für Autos mit Verbrennungsmotor. Das bringt Aufmerksamkeit. Keine drei Wochen später fordert er ein Verbot von Autos mit Verbrennungsmotor. Das verspricht Applaus.
Söder hat von Merkel gelernt, ihre Methode verinnerlicht. Er steht für alles und nichts. Hauptsache: Macht. Inhalte: egal.
Auch die Corona-Krise macht es deutlich: Das von Markus Söder regierte Bayern steht hier von allen Flächenstaaten in Deutschland am schlechtesten da. Doch solange seine Inszenierung stimmt, ist das dem Unionspolitiker egal.
Politiker der Marke Söder machen sich vorsätzlich zum Spielball der Lobbyisten und der veröffentlichten Meinung. Sie treffen auch die unverantwortlichsten Entscheidungen, solange sie dafür mediales Lob erwarten können. Solche Politiker sind eine Gefahr, vor allem für das Land, das sie regieren.“