Nach einem Messerangriff auf zwei Touristen in Dresden Anfang Oktober führen die Ermittlungen offenbar in die islamistische Szene.
Der festgenommene Tatverdächtige sei den sächsischen Sicherheitsbehörden seit einiger Zeit als gewaltbereiter Extremist bekannt, berichtet der "Spiegel" am Mittwoch auf seiner Internetseite. Der 20-jährige Syrer wird demnach als Gefährder geführt.
Er soll bereits "vor einiger Zeit" wegen Anleitung zur Begehung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat zu einer mehr als zweijährigen Haftstrafe verurteilt worden sein.
Der mutmaßliche Täter soll am Abend des 4. Oktober zwei Männer im Alter von 53 und 55 Jahren mit einem Küchenmesser angegriffen haben. Der 55-Jährige erlag wenig später seinen Verletzungen. Der Syrer war am Dienstagabend festgenommen worden. Er befindet sich aktuell in Polizeigewahrsam.
Foto: Festnahme mit Handschellen, über dts Nachrichtenagentur