Das Landesamt für Verfassungsschutz in Baden-Württemberg beobachtet als erstes in Deutschland die „Querdenken“-Bewegung.
Wie die Deutsche Presse-Agentur in Stuttgart am Mittwoch erfuhr, stufte das Landesamt „Querdenken 711“ als Beobachtungsobjekt ein. Die Gruppe, die seit Monaten gegen die staatlichen Corona-Einschränkungen auf die Straße geht, radikalisiere sich und sei durch Extremisten unterwandert, hieß es in Sicherheitskreisen.
Die Gruppe gilt als Keimzelle der bundesweiten Corona-Protestbewegung. Zuletzt hatte es vermehrt Forderungen nach einer Beobachtung der Gruppierung durch den Inlandsgeheimdienst gegeben. Auch eine Beobachtung durch das Bundesamt für Verfassungsschutz wurde in den vergangenen Wochen diskutiert.