AKK will 5000 Soldaten für die Corona-Hilfe mobilisieren. Damit wird die Truppe zur Unterstützung der zivilen Behörden beim Kampf gegen die Pandemie auf insgesamt 25.000 aufgestockt.
Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) will nach SPIEGEL-Informationen in den kommenden Tagen weitere 5000 Soldatinnen und Soldaten für die Corona-Hilfe mobilisieren. Damit wird die Truppe zur Unterstützung der zivilen Behörden beim Kampf gegen die Pandemie auf insgesamt 25.000 aufgestockt.
Im Wehrressort wird die Aufstockung dringend empfohlen. Schon für Mitte Februar rechnen die Planer damit, dass die bisher zur Verfügung stehenden 20.000 Soldaten bei der Hilfe in hunderten Gesundheitsämtern, bei der Impfstofflogistik, bei Schnelltests in Alten- und Pflegeheimen und in Impfzentren gebunden sein werden. Aktuell sind knapp 18.000 Soldaten in der Pandemiebekämpfung eingesetzt.
Die Bundeswehr rechnet für die kommenden Tagen mit neuen Amtshilfeanträgen aus Städten, Kommunen und Landkreisen. Die Planer für den Corona-Einsatz der Bundeswehr sehen vor allem wegen der steigenden Verfügbarkeit der Impfstoffe mehr Einsätze für Soldaten voraus, da die Impfzentren dann ihre Öffnungszeiten ausweiten sollen. Aktuell sind in den rund 400 Zentren um die 2500 Soldaten im Einsatz.
Die großen Zentren könnten bei Bedarf sogar rund um die Uhr offenbleiben, hieß es aus dem Planungszentrum für den Corona-Einsatz.