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INSA: Union + SPD 22%, AfD 12%


SPD auf Stimmzettel, über dts NachrichtenagenturErstmals seit April 2017 liegen Union und SPD in der von INSA gemessenen Wählergunst gleichauf. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut mittlerweile wöchentlich auch für die "Bild am Sonntag" erhebt, verliert die Union drei Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwoche und kommt nun auf 22 Prozent - das ist der niedrigste Wert, der von INSA jemals für die Union gemessen wurde.

Die Sozialdemokraten hingegen gewinnen zwei Punkte hinzu und kommen ebenfalls auf 22 Prozent - das ist der höchste Wert für die SPD fast vier Jahren.

Die Grünen verlieren einen weiteren Punkt und kommen nun auf 17 Prozent. FDP (13 Prozent) und AfD (12 Prozent) gewinnen jeweils einen Punkt im Vorwochenvergleich hinzu. Die Linke bleibt stabil bei 7 Prozent. Die sonstigen Parteien würden unverändert 7 Prozent wählen.

Damit kämen sowohl eine Kenia-Koalition (61 Prozent), eine Deutschland-Koalition (52 Prozent), eine Jamaika-Koalition (52 Prozent) als auch eine Ampel-Koalition (52 Prozent) auf parlamentarische Mehrheiten. In der Direktwahlfrage hat SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz seinen Vorsprung deutlich ausbauen können. I

hn würden aktuell 34 Prozent der Befragten direkt zum Kanzler wählen, ein Plus von fünf Prozent im Vergleich zur Vorwoche. Unions-Kandidat Armin Laschet hingegen setzt seinen Abwärtstrend fort und könnte bei einer Direktwahl nur noch mit 12 Prozent der Stimmen rechnen (-3 Prozent).

Laschet liegt damit auf dem letzten Platz, einen Prozentpunkt hinter Grünen-Kandidatin Annalena Baerbock, die wie in der Vorwoche 13 Prozent zur Kanzlerin wählen würden.

Für die "Bild am Sonntag" hatte INSA insgesamt 1.352 Menschen im Zeitraum vom 16. bis zum 20. August befragt. Frage: "Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, wie würden Sie wählen?" Am 20. August wurden zusätzlich 1.002 Menschen befragt. Frage: "Angenommen, Sie könnten den Bundeskanzler bzw. die Bundeskanzlerin direkt wählen und hätten die Wahl zwischen Armin Laschet von der CDU, Annalena Baerbock von den Grünen und Olaf Scholz von der SPD: Für wen würden Sie sich entscheiden?"

Foto: SPD auf Stimmzettel, über dts Nachrichtenagentur

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