Chrupalla: Verlängerung der epidemischen Lage "nicht gerechtfertigt". AfD-Chef nennt Grundrechte "nicht verhandelbar" - Warnung vor Impfpflicht
Osnabrück. AfD-Chef Tino Chrupalla hat den Bundestagsbeschluss zur Verlängerung der "epidemischen Lage nationaler Tragweite" kritisiert. Das Fortschreiben des Zustandes, der der Exekutive Durchgriffsrechte ohne Parlamentsbeteiligung ermöglicht, sei "nicht gerechtfertigt", sagte Chrupalla im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Die AfD-Fraktion habe daher im Bundestag geschlossen dagegen gestimmt.
Zugleich warnte der AfD-Co-Vorsitzende und Spitzenkandidat vor einer Impfpflicht: "Grundrechte sind unverhandelbar. Das gilt auch für das Recht der Bürger, sich oder ihre Kinder nicht impfen zu lassen."