RKI: Seit Februar haben sich in Deutschland 30.880 Menschen trotz eines vollen Impfschutzes mit Sars-CoV-2 infiziert. 449 Personen starben an Corona trotz Impfung.
Der sehr große Teil der Menschen, die an Covid-19 erkranken, ist nicht geimpft. Das zeigt auch der neue Wochenbericht des Robert Koch-Instituts, den die Behörde am Donnerstag veröffentlicht hat. Auch die Gesamtzahl sogenannter wahrscheinlicher Impfdurchbrüche wird darin beziffert: Seit dem ersten Februar haben sich in Deutschland 30.880 Menschen trotz eines vollen Impfschutzes mit Sars-CoV-2 infiziert.
Als wahrscheinlichen Impfdurchbruch definiert das RKI eine Sars-CoV-2-Infektion mit klinischer Symptomatik, die bei einer vollständig geimpften Person mithilfe einer PCR-Analyse oder einer Erregerisolierung diagnostiziert wurde.
Bei Patienten ab 60 meldete das RKI insgesamt 448 Todesfälle bei vollständig geimpften Menschen. Unter den Jugendlichen gab es keinen Todesfall bei Geimpften, in der Altersgruppe der 18- bis 59-Jährigen starb ein Mensch mit einem wahrscheinlichen Impfdurchbruch. Die Behörde weist darauf hin, dass Krankheitsverläufe bei Geimpften in der Regel harmloser sind.