Ungeimpfte Beschäftigte in Quarantäne müssen damit rechnen, demnächst auf einen Teil ihres Lohnes verzichten zu müssen. Arbeitgeber sollen für diesen Fall spätestens ab dem 11. Oktober keine staatliche Entschädigung mehr für den Verdienstausfall erhalten, berichten das "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe) und das Portal "Business Insider" übereinstimmend. Hintergrund ist ein entsprechender Beschlussentwurf zu dem Treffen der Gesundheitsminister am Mittwoch.
Laut "Handelsblatt" sollen die Länder demnach spätestens ab dem 11. Oktober "denjenigen Personen keine Entschädigung mehr gewähren, die als Kontaktpersonen oder Reiserückkehrer aus einem Risikogebiet" bei einer Quarantäne keinen vollständigen Impfschutz vorweisen können, obwohl für sie eine öffentliche Empfehlung vorliegt. Ausnahmen gelten laut dem Entwurf für die Personen, für die bis zu acht Wochen vor der Quarantäne-Anordnung keine Impfempfehlung vorlag. "Gleiches gilt, sofern eine medizinische Kontraindikation hinsichtlich der Covid-19-Schutzimpfung durch ärztliches Attest bestätigt wird", heißt es in dem Papier. Als solche zählt das Robert-Koch-Institut (RKI) beispielsweise hohes Fieber oder bestimmte Vorerkrankungen.
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