Der Berliner Kurier titelt: "Charité schlägt Alarm: In Berlin wird immer öfter zugestochen!" - Untermalt wird der Artikel mit einem Foto einer blonden Frau, die ein Messer in der Hand hält.
Der Berliner Kurier (LINK) beklagt eine zunehmende Messergewalt in Berlin. Um den Artikel zu untermauern, wird ein Bild gezeigt. Darauf eine blonde Frau, die ein Messer in der Hand hält. Ein typisches Beispiel, wie die deutsche Presse arbeitet. Im Artikel selbst findet man natürlich keine Hinweise darauf, woher die steigende Zahl der Messer-Angriffe rührt und wer dafür verantwortlich ist. Sind es etwa blonde Frauen?
Artikel:
"Die Gewalt in Berlin nimmt krasse Züge an: An der renommierten Charité häufen sich die Fälle von Opfern, die niedergestochen wurden. Die Zahl der Patienten, die mit schweren Stichverletzungen eingeliefert werden, ist explosionsartig gestiegen, warnen Ärzte.
Charité schlägt Alarm: Pro Woche gibt es mindestens zwei Messer-Opfer
Vergangenes Jahr wurden 55 Opfer von Messerattacken behandelt. Doch in diesem Jahr ist es besonders heftig: Mindestens zwei blutige Opfer gibt es pro Woche. Die Schwere der Verletzungen nehme zu. Es gebe lebensgefährliche Wunden im Bauch und Brustkorb, oft seien innere Organe und große Gefäße betroffen, warnt Ulrich Stöckle, Direktor des Centrums für Muskuloskeletale Chirurgie, in der Berliner Morgenpost."