Viele Autonome Zentren sind Behörden als Treffpunkte von linken Gewalttätern bekannt. Die Kommunen betonen, dass die Autonomen wertvolle Jugend- und Kulturarbeit leisten. Teilweise werden für die Zentren hohe Summen bereitgestellt - also Steuergelder.
In neun von zehn ehemaligen westdeutschen Bundesländern gibt es Autonome Zentren, die laut Sicherheitsbehörden als Treffpunkte der linksextremen, gewaltbereiten Szene gelten und gleichzeitig von den Kommunen finanziert werden. Nur im Saarland herrscht ein solches Verhältnis zwischen Stadt und Zentrum nicht. Das ergaben Recherchen der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (F.A.S.).
Die Kommunen betonen, dass die Autonomen wertvolle Jugend- und Kulturarbeit leisten. Teilweise werden für die Zentren hohe Summen bereitgestellt. In Freiburg beispielsweise erhält der Kulturtreff in Selbstverwaltung (KTS) jährlich 282.000 Euro von der Stadt. Eine Sprecherin der Stadt sagte der F.A.S., man fördere das KTS weil es sich "an Zielgruppen, die sich nicht unbedingt mit den Angeboten der städtischen und/oder der traditionellen Kultureinrichtungen wie Museen und Theatern identifizieren". Auch werde die Arbeit, wie in vielen anderen Autonomen Zentren auch, ehrenamtlich geleistet.
Dort wurden am Freitag vor einer Woche bei Hausdurchsuchungen im Rahmen des Verbots der linksextremen Website linksunten.indymedia.