Da schaute ZDF-Marionette Slomka verdutzt: Alice Weidel (AfD) verließ die Wahlsendung "Wie geht's, Deutschland?" nach einem Disput mit CSU-Generalsekretär Scheuer. AfD: "Weiterer Grund, die Zahlung des Rundfunkbeitrages zu verweigern."
Beim Thema Integration war Slomka AfD-Politikerin Weidel, die eine Statistik zitieren wollte, ins Wort gefallen: "Die Zahlen haben Sie schon mehrfach genannt", so die Moderatorin. Weidel daraufhin: "Lassen Sie mich endlich ausreden, sonst kann ich mir das Ganze hier sparen!"
Kurz darauf kam es zum Disput mit Scheuer. Weidel unterbrach den CSU-Politiker: "Also soll illegale Einwanderung legalisiert werden?" Der reagierte: "Bevor Sie da jetzt rumstänkern: Machen Sie erst einmal den Zuschauern klar, dass Sie sich von Herrn Gauland und Herrn Höcke distanzieren."
Darauf verließ Weidel vor laufenden Kameras das Studio.
Die verdutzte ZDF-Marionette Slomka fragte noch: "Frau Weidel, gehen Sie jetzt?" Und setzte nach: "Das ist auch eine eigenartige Diskussionskultur. Könnte aber auch daran liegen, dass das nächste Thema über das wir sprechen wollen, Soziale Gerechtigkeit, vielleicht auch eines ist, bei dem sich Frau Weidel nicht so gerne engagieren möchte."
"Vielleicht liegt es an den Häppchen, die hinten gereicht werden", trat CSU-Scherge Scheuer süffisant nach.
Der Eklat war perfekt - die mediale Inszenierung auch. Weidel machte Slomka für ihren Abgang verantwortlich. Nur wenige Minuten nach Ende der Sendung veröffentlichte die AfD-Spitzenkandidatin ein schriftliches Statement, in dem sie Slomka als "parteiisch und vollkommen unprofessionell" kritisierte.
AfD: Moderatorin ZDF-Slomka ist unprofessionell
Zur Debatte "Deutschland, wie gehts?" erklären das AfD Spitzenteam:
"Die Moderatorin Slomka hat sich in der heutigen Debatte 'Deutschland, wie gehts' als parteiisch und vollkommen unprofessionell geoutet. Sie hat sich mit der frechen Intoleranz und der plumpen Argumentation von SPD und Grünen gemein gemacht.
Das ist eines öffentlich-rechtlichen Senders nicht würdig. Das Verhalten von Frau Slomka dient nicht der demokratischen Willensbildung, sondern verzerrt sie und ist zutiefst unprofessionell.
Frau Slomka sollte ihre persönlichen Animositäten nicht in den eigenen Sendungen ausleben.
Ein weiterer Grund, die Zahlung des Rundfunkbeitrages zu verweigern."