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Emnid: SPD 22%, AfD 11%

Emnid Sonn­tags­trend: SPD fällst auf tiefs­ten Wert seit Mar­tin Schulz Kanz­ler­kan­di­dat ist. Größ­ter Pro­fi­teur ist die AfD. Ihr Wert steigt um zwei Punk­te auf 11 Pro­zent. Sie ist damit drittstärkste Partei.

Die SPD fällt auf den tiefs­ten Um­fra­ge-Wert seit Mar­tin Schulz im Ja­nu­ar zum SPD-Kanz­ler­kan­di­da­ten no­mi­niert wor­den ist. Im Sonn­tags­trend, den das Mei­nungs­for­schungs­in­sti­tut Emnid wö­chent­lich für BILD am SONN­TAG er­hebt, ver­liert die SPD ge­gen­über der Vor­wo­che zwei Punk­te und er­reicht nur noch 22 Pro­zent.

Auch die Union gibt nach und kommt auf 36 Pro­zent (Minus 1).

Größ­ter Pro­fi­teur ist die AfD. Ihr Wert steigt um zwei Punk­te auf 11 Pro­zent. Linke (10 Pro­zent) und FDP (9 Pro­zent) kön­nen je­weils einen Zäh­ler zu­le­gen. Die Grü­nen er­rei­chen er­neut 8 Pro­zent. Auf die sons­ti­gen Par­tei­en ent­fal­len 4 Pro­zent (Minus 1).

Bei der Di­rekt­wahl­fra­ge kann Mar­tin Schulz den Ab­stand zu An­ge­la Mer­kel al­ler­dings wei­ter ver­kür­zen. Könn­te der Bun­des­kanz­ler di­rekt ge­wählt wer­den, wür­den sich ak­tu­ell 28 Pro­zent für Schulz ent­schei­den und 46 Pro­zent für An­ge­la Mer­kel (kei­nen der bei­den: 18 Pro­zent). Mitte Juni hatte der Ab­stand zwi­schen bei­den noch 29 Punk­te be­tra­gen.

Eine Mehr­heit der Deut­schen stellt der Gro­ßen Ko­ali­ti­on aus Union und SPD für die letz­ten vier Jahre ein gutes Zeug­nis aus. 55 Pro­zent der Be­frag­ten sag­ten in einer Em­nid-Um­fra­ge für BILD am SONN­TAG, die Re­gie­rungs­zeit sei "eher gut" für Deutsch­land ge­we­sen. 38 Pro­zent sag­ten "eher schlecht" (weiß nicht, keine An­ga­be: 7 Pro­zent).

Verfahren

Für den Sonn­tags­trend hat das Mei­nungs­for­schungs­in­sti­tut Emnid zwi­schen dem 07. und 13. Sep­tem­ber 1888 re­prä­sen­ta­tiv aus­ge­wähl­te Per­so­nen be­fragt. Frage: "Wel­che Par­tei wür­den Sie wäh­len, wenn am nächs­ten Sonn­tag Bun­des­tags­wah­len wären?"

Für die Di­rekt­wahl­fra­ge hat Emnid am 13. Sep­tem­ber 500 re­prä­sen­ta­tiv aus­ge­wähl­te Per­so­nen be­fragt. Frage: "An­ge­nom­men, Sie könn­ten den Bun­des­kanz­ler di­rekt wäh­len und hät­ten die Wahl zwi­schen An­ge­la Mer­kel und Mar­tin Schulz. Für wen wür­den Sie sich ent­schei­den?"

Für die Um­fra­ge hat Emnid am 14. Sep­tem­ber 500 re­prä­sen­ta­tiv aus­ge­wähl­te Per­so­nen be­fragt. Frage: "Waren die vier Jahre Re­gie­rungs­zeit der Gro­ßen Ko­ali­ti­on für Deutsch­land ins­ge­samt eher gut oder eher schlecht?"

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