Im September 2017 sind insgesamt 14.688 Asylsuchende in Deutschland registriert worden. Diese kamen vor allem aus Syrien, dem Irak und der Türkei, teilte das Bundesinnenministerium am Mittwoch mit. Im August hatte die Zahl der Asylsuchenden 16.312 betragen.
Entschieden wurde im September über die Asylanträge von 35.127 Personen. 6.356 Personen (18,1 Prozent) wurde die Rechtsstellung eines Flüchtlings nach der Genfer Flüchtlingskonvention zuerkannt. 4.474 Personen (12,7 Prozent) erhielten subsidiären Schutz.
Darüber hinaus hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) bei 3.126 Personen (8,9 Prozent) Abschiebungsverbote festgestellt. Abgelehnt wurden die Anträge von 12.824 Personen (36,5 Prozent).
Anderweitig erledigt (zum Beispiel durch Entscheidungen im Dublin-Verfahren oder Verfahrenseinstellungen wegen Rücknahme des Asylantrages) wurden die Anträge von 8.347 Personen (23,8 Prozent). Die Zahl der noch nicht entschiedenen Anträge lag Ende September bei 99.334.
Foto: Flüchtlinge an einer Aufnahmestelle, über dts Nachrichtenagentur