Erst in den letzten zwei Jahren häufen sich die Vorfälle, in den Polizisten oder die Feuerwehr radikal behindert oder gar angegriffen werden.
Stellt sich die Frage, wer attackiert in letzter Zeit eigentlich Rettungkräfte so brutal? Wenn es Rechtsradikale oder AfD-Anhänger wären, dann hätte die Presse schon längst in dicken Schlagzeilen darüber berichtet.
Doch die Verursacher bleiben medial im Dunkeln. Es wird eher allgemein von "Chaoten" oder "Gruppen" gesprochen.
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat die jüngsten Übergriffe auf Polizisten und Helfer scharf verurteilt.
"Menschen, die anderen Menschen helfen wollen, daran zu hindern, sie anzupöbeln, sie zu bespucken oder gar zu schlagen, das alles zeugt von einer menschenverachtenden Respektlosigkeit", sagte Herrmann der Funke-Mediengruppe (Mittwochsausgaben).
"Diesen Werteverfall in unserer Gesellschaft dürfen wir auf gar keinen Fall akzeptieren. Wir müssen die Menschen schützen, die andere Menschen schützen."
Täter, die Gewalt gegen Rettungskräfte und Polizisten anwendeten, würden vom Rechtsstaat konsequent verfolgt und für ihre Taten verurteilt, so der CSU-Politiker.
Foto: Polizei, über dts Nachrichtenagentur