Ein AfD Bundestagsabgeordneter soll Bundeskanzlerin Merkel in einer Mail als Nutte bezeichnet haben, empört sich der SPIEGEL. Tatsächlich zeigt das Blatt eine Karikatur der Kanzlerin, die genau das assoziiert.
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(kommen diese Woche per Zufallsprinzip an die Kioske)
Eine bislang unveröffentlichte E-Mail vom Januar 2016 bringt laut SPIEGEL den AfD-Politiker Peter Boehringer in Erklärungsnot. Der neue Vorsitzende des Haushaltsausschusses im Bundestag hat sich bisher gegen den Vorwurf verwahrt, er habe Kanzlerin Angela Merkel als „Merkelnutte“ beleidigt.
Nun liegt dem SPIEGEL angeblich eine E-Mail vor, in der offenbar Boehringer die Flüchtlingspolitik kommentiert:
„Die Merkelnutte lässt jeden rein, sie schafft das“, heißt es darin. Und weiter: "Dumm nur, dass es UNSER Volkskörper ist, der hier gewaltsam penetriert wird." Es handele sich „um einen Genozid, der in weniger als zehn Jahren erfolgreich beendet sein wird, wenn wir die Kriminelle nicht stoppen“.
Der AfD-Politiker aus Bayern war sich seines unflätigen Tons bewusst: „Wer sich über die Sprachwahl in diesem Mailing aufregt: einfach abmelden.“ Es handele sich um die „einzige angemessene Sprache ... gegen Merkel“.
„Die Alternative zum Nicht-Widerstand gegen diese Dirne der Fremdmächte ist der sichere Bürgerkrieg, den wir ab spätestens 2018 dann verlieren werden!“
Auf Anfrage teilte Boehringer mit, er könne in seinem Archiv nur eine weniger scharfe Fassung finden. Falls er doch die beleidigende Version versandt haben sollte, dann nur an einen „ganz kleinen Privatkreis“. Öffentlich würde er solche Worte nicht benutzen.
Stellugnahme von Peter Boehringer:
In mehreren Onlinemeldungen von heute, Samstag 10.02.2018, wärmen die Medien (ausgehend vom Spiegel, Amann) den von mir bereits mehrfach dementierten Mythos auf, ich hätte die Kanzlerin öffentlich mit Vokabular aus dem Rotlichtmilieu bezeichnet.
Dazu erkläre ich erneut, weil es weder in den Medien noch bei mir selbst neue Erkenntnisse dazu gibt, was ich bereits am 25.01.2018 hier erklärt hatte: Boehringer am Pranger: Kampagne gegen AfD und Demokratie.
Es ist traurig und bezeichnend für die Zustände im deutschen ideologischen Linksjournalismus, dass man gegen die AfD keine Argumente in der Sache anbringen kann, sondern mit nicht verifizierbaren Behauptungen zu angeblichen Äußerungen aus einer geschützten Email-Privatsphäre erneut meint Stimmung machen zu müssen.
Ad hominem statt Sachargumentation! Deutschland hat alternative Politik und alternativen Journalismus verdient.