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INSA: AfD stärker als SPD

INSA-Umfrage: AfD bundesweit mit 16% überholt SPD, die auf 15,5% fällt.

 

Die SPD ist in der aktuellen Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA hinter die AfD zurückgefallen.

Im aktuellen INSA-Meinungstrend für die "Bild" (Dienstagsausgabe) verliert die SPD einen Punkt und kommt nur noch auf 15,5 Prozent. Die AfD (16 Prozent) gewinnt einen Prozentpunkt hinzu. Die Union (32 Prozent) kann sich sogar um zweieinhalb Prozentpunkte verbessern.

Die FDP (neun Prozent) verliert eineinhalb Punkte, die Linke (elf Prozent) einen halben Punkt.

Die Grünen halten ihr Ergebnis von 13 Prozent aus der Vorwoche. Sonstige Parteien kommen zusammen auf 3,5 Prozent (- 0,5).

CDU/CSU und SPD kommen zusammen nur auf 47,5 Prozent und verfehlen damit erneut eine parlamentarische Mehrheit.

Eine Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, FDP und Grünen kommt zusammen auf 54 Prozent.

"Die Union ist derzeit die einzige Volkspartei. Die Erneuerungs-Zusage scheint zu wirken", sagte INSA-Chef Hermann Binkert.

Für den INSA-Meinungstrend wurden vom 16. bis zum 19. Februar 2018 insgesamt 2.040 Bürger befragt.

 

AfD-Fraktionschefin Alice Weidel sieht es als Verdienst ihrer eigenen Partei, dass die AfD in einer aktuellen INSA-Umfrage erstmals die SPD überholt hat. "Wir haben in den ersten Monaten im Bundestag gesehen, dass die AfD eine lösungsorientierte, konstruktive Oppositionsarbeit leistet", sagte Weidel am Dienstag dem Sender n-tv.

Es habe sich herauskristallisiert, dass man in der Lage sei, Sacharbeit zu machen. "Wir wundern uns selber auch, dass die großen Parteien die einfache Aufgabe, nach dem Wählerwillen eine Regierung zu bilden, einfach nicht hinbekommen", fügte Weidel hinzu.

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