Die Regierung versucht die wahren Kosten der Flüchtlingskrise zu verschleiern. Seit 2015 wurden mindestens 43 Mrd. Euro ausgegen.
Wie die „Bild“-Zeitung aus dem Bericht zitierte, lagen die Kosten für die Flüchtlinge in Deutschland im Jahr 2017 bei 20,8 Milliarden Euro. Seit dem Beginn der Flüchtlingskrise im Jahr 2015 habe die Bundesregierung damit mindestens 43,25 Milliarden Euro für Asylzwecke ausgegeben. Voraussichtlich sollen in den nächsten vier Jahren weitere 80 Milliarden Euro hinzukommen.
Der Grund für die steigenden Kosten liegt in den sich verändernden Anforderungen. Am Höhepunkt der Flüchtlingskrise ging es vor allem darum, Unterkünfte zu bauen und die Verwaltung zu regeln. Nun steht die Integration und Betreuung der Asylsuchenden und auch um die Bekämpfung der Fluchtursachen in der ganzen Welt und die Finanzierung von Programmen vor Ort im Fokus.
AfD: Bundesregierung verschweigt tatsächliche Kosten für Flüchtlinge
Der stellvertretende AfD-Bundessprecher Georg Pazderski hat die Behauptung der Bundesregierung, die Vollversorgung der Flüchtlinge hätte 2017 rund 21 Milliarden Euro betragen, zurückgewiesen:
„Die tatsächlichen Kosten für die Vollversorgung der Flüchtlinge liegen deutlich über 21 Milliarden Euro. Das Institut der Deutschen Wirtschaft errechnete für 2017 bereits einen Betrag von rund 50 Milliarden Euro und das Institut für Wirtschaftsforschung geht sogar von bis zu 55 Milliarden Euro pro Jahr aus.
Ich fordere von der Bundesregierung, endlich die tatsächlichen Kosten der Migrationskrise zu veröffentlichen. Die deutschen Bürger und Steuerzahler haben ein Recht, dies zu erfahren. Was ist zum Beispiel mit den zusätzlichen Kosten für 180.000 Kindergartenplätze für Migranten, dem Bedarf an 2.400 neue Grundschulen und 15.000 Polizisten? Das Lügen und Verschleiern muss beendet werden!“