Bundesaußenminister Heiko Maas hat die Aufnahme von sogenannten Weißhelm-Rettern angekündigt. Dabei handelt es sich um eine private Zivilschutzorganisation von Freiwilligen in Syrien, die unter anderem über eine Crowdfunding-Seite unterstützt wird.
"Die Weißhelme haben seit Beginn des Syrien-Konflikts mehr als 100.000 Menschen gerettet", sagte Maas der "Bild" (Montagausgabe) "Mehr als 250 von ihnen haben ihren Mut und ihre Mitmenschlichkeit mit dem Leben, viele mehr mit ihrer Gesundheit bezahlt. Ihr Einsatz verdient Bewunderung und jeden Respekt, und wir haben ihn aus Überzeugung unterstützt."
Mit dem Vormarsch des Regimes drohe vielen Weißhelmen nun Gefahr für Leib und Leben. Es sei daher ein Gebot der Menschlichkeit, dass "viele dieser mutigen Ersthelfer nun Schutz und Zuflucht finden, einige davon auch in Deutschland", so Maas. Laut des Berichts wird Deutschland rund 50 Flüchtlinge aufnehmen. Auch das Bundesinnenministerium war in die Planungen mit einbezogen.
Foto: Flagge von Syrien, über dts Nachrichtenagentur