Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Natascha Kohnen will Vermögende stärker belasten, um eine sichere Rente zu finanzieren. "Wir müssen dafür sorgen, dass auch die heute jüngeren Generationen auf ihre Rente vertrauen können", sagte Kohnen der "taz" (Montagsausgabe). "Die SPD ist die einzige Partei, die sich darum kümmert."
Das werde natürlich finanziell eine Herausforderung, sagte Kohnen weiter. "Ich fände es ohnehin richtig, beispielsweise Riesen-Vermögen und absolute Spitzenverdiener stärker zu gesellschaftlicher Solidarität heranzuziehen."
Die Schere zwischen Mega-Reichtum und Altersarmut und Armut dürfe nicht noch weiter aufklaffen. Die Große Koalition streitet sich gerade über Rentenreformen. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hatte angeregt, das Rentenniveau bis 2040 zu stabilisieren. Die Finanzierung einer solchen milliardenschweren Reform ist ungeklärt.
Foto: Natascha Kohnen, über dts Nachrichtenagentur