Während beispielsweise im Iran Frauen verzweifelt gegen Kopftuch kämpfen, schickt die Bayern-SPD eine fast voll Vollverschleierte in den Wahlkampf als Symbol für Vielfalt.
Wer es noch nicht gewußt hat: Hijab ist in. Ein Symbol für Freiheit, Multikulti und Selbstbestimmtheit der Frau. So sieht es die SPD und der SPIEGEL: Die Kopfbedeckung bei Frauen ist neuerdings Symbol für modische Avantgarde.
So ändern sich die Zeiten.
Während beispielsweise im Iran Frauen verzweifelt gegen Kopftuch kämpfen, schickt die Bayern-SPD eine fast voll Vollverschleierte in den Wahlkampf. Die Partei kann es offenbar nicht erwarten, unter die 5% Marke zu fallen.
Es ist leider keine Satire. Die Frau wirbt im Namen der SPD für ein "Bayern der Vielfalt":
Grit Nickel ist nicht nur Doktorandin der Sprachwissenschaften und untersucht an der staatlichen Uni Erlangen zum Beispiel die fränkische Sprache. Sie setzt auch Schwerpunkte in der Wirtschaft: "Halal Banking – Bankgeschäfte im Einklang mit den islamischen Werten des Zins- und Spekulationsverbots – oder Islam und Umweltschutz“.
Wie eine arbeitslose Sprachwissenschaftlerin ausgerechnet den Bankensektor islamisch revolutionieren will, bleibt das Geheimnis der SPD.
Aber die mit 32 Jahren schon etwas betagte Studentin hat auch noch andere Aufgaben. Die Hijab-Frau sitzt mit ihrem islamisch korrekt verschleierten Kopf auch im Vorstand der SPD in Erlangen und mimt dort die „AusländerInnenbeauftragte“.
Die Hijab-Frau hat auch noch andere ehrenwerte Aufgaben. Nickel ist muslimische Sprecherin in der „Christlich-Islamischen Arbeitsgemeinschaft“ (CIAG).
Grit Nickel live:
Auch die FDP wird bunter
Auch in der FDP gibt es bunte Fortschritte, wie ein Wahlplakat aus Neumünster (Schleswig-Holstein) zeigt.
Wie es in den vergangenen Jahren bei Wahlkämpfen zu einer wundersamen Wandlung gekommen ist, zeigt folgender Vergleich.
Frage: Wann war es bunter?