Heute im Bundestag: Johannes Kahrs (SPD) "Hass macht hässlich" verärgert die AfD so lange, bis diese geschlossen den Plenarsaal räumt. 12.09.2018 im deutschen Bundestag bei der Debatte zum Bundeshaushalt 2019.
Der SPD-Abgeordnete Johannes Kahrs hat in seiner heutigen Rede die AfD in Gänze wiederholt als rechtsradikal beschimpft. Er beleidigte die Abgeordneten der AfD auch auf persönlicher Ebene und verglich sie mit Nationalsozialisten. Wörtlich sagte Kahrs an die AfD-Fraktion gerichtet: „Schauen Sie in den Spiegel, dann sehen Sie, was diese Republik in den 20ern und 30ern ins Elend geführt hat.“ Die AfD-Fraktion verließ daraufhin geschlossen den Plenarsaal während Kahrs weiterredete.
Die AfD-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel erklärt dazu:
„Herr Kahrs hat sich mit seinen inakzeptablen Beschimpfungen selbst disqualifiziert. Er beleidigt auf unflätigste Art und Weise eine immer größer werdende Zahl von Wählern. Nicht zu Unrecht erodiert das Wählerpotential der SPD. Der Abgehobenheit und Bürgerferne der Sozialdemokraten wird bei den nächsten Wahlen die Quittung präsentiert werden.“
Der AfD-Fraktionsvorsitzende Alexander Gauland ergänzt:
„Das verbale Niveau von Herrn Kahrs liegt fast noch unter dem von Martin Schulz. Es scheint, dass die Sozialdemokraten ihren freien Fall in die Bedeutungslosigkeit mit plumpen Beschimpfungen der AfD aufhalten wollen. Dass das nicht funktioniert, ist völlig klar. Im Gegenteil: Es ist letztendlich spalterisch und übelste Wählerbeschimpfung, die sich bereits jetzt schon rächt.“
Der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Bundestagsfraktion, Bernd Baumann, stellt fest:
„Mit seinen ungeheuerlichen Äußerungen hat Herr Kahrs klargemacht, dass er und seine Partei endgültig den Weg des demokratischen Diskurses verlassen haben. Hier betreibt die SPD die eigentliche Spaltung, die sie sonst in Sonntagsreden heuchlerisch bedauert. Solche hasserfüllten Hetztiraden, wie Johannes Kahrs und Martin Schulz sie hier heute von sich gegeben haben, sind nicht hinnehmbar.“