In Dresden trafen sich kritische Bürger mit den Chefredakteuren von ARD und ZDF. Peter Frey (ZDF) empfahl den Kritikern seines Programms: „Sie haben die Freiheit, abzuschalten“. - Gezahlt werden muss trotzdem.
In Dresden haben sich kritische Bürger mit dem Chefredakteuren von ARD und ZDF, Kai Gniffke und Peter Frey eine kontroverse Podiumsdiskussion über Zustand und Wahrnehmung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks geliefert. Dabei fiel ein bemerkenswerter Satz. „Peter Frey empfahl den Kritikern seines Programms: „Sie haben die Freiheit, abzuschalten“.
Arrogant findet das der Vorsitzende von GenugGEZahlt! e.V., René Springer:
„Dass wir die Freiheit zum Abschalten haben, steht außer Frage und hätte nicht extra betont werden müssen. Das ist mit einer gehörigen Portion Arroganz vorgetragene Trivialität. Fakt ist, dass wir Zuschauer vielleicht die Freiheit haben, abzuschalten aber nicht die Freiheit auf die Beitragszahlung für ARD und ZDF völlig zu verzichten.
Die Öffentlich-Rechtlichen können sich zurücklehnen, das Programm kann gut oder schlecht sein, mit hoher oder niedriger Einschaltquote laufen. Wir Beitragszahler müssen auf jeden Fall die Rechnung begleichen. Das muss ein Ende haben. Wir wollen die Freiheit, selbst zu wählen, wofür wir zahlen wollen und wofür nicht!
Peter Frey sollte seinen Freiheitsbegriff um jenen der Gebührenfreiheit erweitern und den Zuschauer als mündigen Bürger begreifen. Die Mehrheit der Gäste in Dresden sieht das so und die Mehrheit der Deutschen will das so. Unsere Volksinitiative Genug GEZahlt! gibt diesen Bürgern eine Stimme.“