Als Konsequenz aus der mutmaßlichen Vergewaltigung einer Frau in Freiburg durch mehrere Asylbewerber fordert die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz (CDU), eine umfassende Sexualaufklärung von Asylbewerbern in Deutschland.
"Alle Asylsuchenden müssen unmittelbar nach ihrer Ankunft in Deutschland, noch in der Erstaufnahmeeinrichtung, Wegweiserkurse über das Zusammenleben in Deutschland erhalten – und dazu gehört auch, dass es für sexuellen Missbrauch und andere Gewalttaten null Toleranz gibt", sagte die CDU-Politikerin dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Donnerstagsausgaben).
"Schon länger hier lebende Männer müssen mit neu zugewanderten Männern unmissverständlich darüber reden, wie Sexualität und Gleichberechtigung in Deutschland gelebt werden – wenn nötig auch in ihrer Muttersprache", so Widmann-Mauz.
Deshalb unterstütze sie Projekte für Gewaltprävention, die gezielt männliche Mentoren ausbilden. Zudem spricht sich Widmann-Mauz für eine rasche Bestrafung der mutmaßlichen Täter in Freiburg aus.
"Die Täter müssen vor Gericht gestellt und hart bestraft werden", sagte Widmann-Mauz. "Wir haben es mit einem abscheulichen Verbrechen zu tun. Wer in unser Land kommt und solche Straftaten begeht, muss ausgewiesen werden", so die Integrationsbeauftragte.
Foto: Annette Widmann-Mauz, über dts Nachrichtenagentur