Weil er es wagte, Greta zu veräppeln, schießt der Mainstream scharf. Medien fordern, dass Kabarettist Dieter Nuhr abgesägt wird. Auch vor denunzierender Fake News schreckt die Presse nicht zurück.
von Wolfganf Eggert
Der Kabarettist Dieter Nuhr hat Greta Thunberg "hochgenommen"; er hat die Anführerin der Millonenschweren Klimarebellion bei einem Gastspiel in Kiel - übrigens nicht zum ersten Mal - veräppelt.
Gleiches taten daraufhin die Kieler Nachrichten , die ihre mit Fug und Recht dahinschmelzende Leserschaft wissen liessen, Nuhr habe die bezopfte Jungschwedin in Kiel indirekt mit den Diktatoren Hitler und Stalin verglichen.
Das wie die KN weitgehend SPD-getragene RedaktionsNetzwerk Deutschland schloss sich der Realsatire an, konnte aber als direktes Zitat für einen solch drastischen Vorwurf in seinem Artikel nur dieses angebliche Nuhr-Zitat zuliefern: „Aber was sind schon Menschenleben, wenn es um die große Sache geht?“
Das Diktatoren-Dementi des Kabarettisten erfolgte sofort. Dass er sauer war, versteht sich von selbst. In einem längeren Facebook-Post bügelte er den "frei erfundenen" "Irrsinn" ab. Verantwortungsloser Journalismus, so Nuhr, habe mittlerweise schon Methode, wenn es im Pressezirkus um größtmögliche Aufmerksamkeit und damit erhöhte Klickzahlen gehe.
Aber es könnte noch mehr dahinter stecken
Denn:
"Das Nachrichtenportal watson.de", schreibt
Springer´s WELT, "hat derweil laut Presseberichten bei RBB und ARD nachgefragt, ob sie einen Grund dafür sehen, sich von Dieter Nuhr zu distanzieren, oder womöglich sein wöchentliches Sendeformat zu beenden."
Auf Zerstörung ausgerichtete Kampagnen beginnen genau so. Und das dürfte kaum zufällig sein.
watson.de gehört zum Werbekonzern Ströer, in dessen Berliner Hauptsitz auch die Redaktion untergebracht ist. Das auf eine junge Zielgruppe losgelassene Watson.de-Team baut Ströer-Angaben zufolge "ein eigenes Kolumnisten- und Influencer-Netzwerk" auf.
Zum Start kooperiert watson mit Influencern aus dem Management von 2nd Wave, die zum Beispiel PietSmiet und LeFloid betreuen. Die von den Influencern kreierten Formate werden sowohl über watson.de und die Kanäle der Influencer gespielt."
Ströer ist aktiver Player in der Klima-Volksverdummung. Zu den bekannteren Angestellten des Werbeunternehmens gehört der Klima-neurotische GRÜN/INNEN-Influencer Rezo (Video "Die Zerstörung der CDU").
Ströer bietet hippe-Online-Helden wie Rezo (über das Tochterunternehmen TubeOne) für crossmediale Influencer-Kampagnen zum Kauf an, einzeln und/oder Paketweise. Im ebenfalls von Rezo gefeatureten "90+youtuber"-Wahl-Beeinflussungs-Beitrag waren gleich mehrere dieser Ströer-Angestellten zu sehen.
Crossmedial funktionierte auch die nachgelegte PR im Fall der Influencigen GRÜN/INNEN-Kampagne. t-online-Nachrichten, die reichweitenstärkste Nachrichten-Webseite Deutschlands, pushte das Rezo-Video wie verrückt. Und wem gehört t-Online? Ströer! Chefredakteur von t-online ist Florian Harms, der zugleich Co-CEO der Ströer News Publishing GmbH ist.
Von daher wird es nicht verwundern, daß Watson.de eine Content-Partnerschaft mit t-online.de unterhält.
Chief Operating Officer von Ströer ist Christian Schmalzel, der im gleichen Rang vorher für ein Unternehmen der WPP-Gruppe tätig war. WPP ist die größte Werbeagentur der Welt; ihr Gründer, Sir Martin Sorrell, hat sich im letzten Jahr mit GRÜN/INNEN-Fan George Soros getroffen, um eine Kampagne gegen den Brexit zu starten.
Wie klein die Welt doch ist. Und wie käuflich, zudem.