Der portugiesische Premierminister António Costa schließt sich den Forderungen des neuen französischen Präsidenten Emmanuel Macron nach einem europäischen Finanzminister und einem Parlament für die Eu...
Der portugiesische Premierminister António Costa schließt sich den Forderungen des neuen französischen Präsidenten Emmanuel Macron nach einem europäischen Finanzminister und einem Parlament für die Eurozone an. "Wir brauchen ein gemeinsames Budget, um eine gemeinsame Politik zu finanzieren", sagte Costa dem "Handelsblatt".
In der Währungsunion gebe es "Asymmetrien der Wirtschaften", die man ausgleichen sollte. Das könne etwa mit einer europäischen Arbeitslosenversicherung oder einer europäischen Einlagensicherung geschehen - Dinge, von denen letztlich alle Mitglieder profitierten. "Die Euro-Zone ist instabil, weil die Unterschiede zwischen prosperierenden Staaten und denen mit Problemen wachsen", so Costa.