10 Gründe, warum man jetzt an der Wall Street einsteigen soll - meint Bob Doll, Chefstratege von Blackrock.
- Investoren und Konsumenten sind extrem pessimistisch eingestellt. Das sei oftmals ein Anzeichen für eine Bodenbildung und somit eine Trendwende bei fallenden Aktienmärkten.
- Die US-Notenbank reagierte sofort: Die US-Fiskalpolitik hat durch drastische Zinssenkungen in den vergangenen Monaten schneller reagiert als in der Vergangenheit.
- Die Fiskalpolitik stimuliert den Konsum: Die US-Haushalte bekommen Schecks von der Regierung.
- Trendwende im zweiten Quartal: Der aktuelle Rückgang bei den Quartalsgewinnen im Vergleich zu den jeweiligen Vorjahresquartalen wird genau vier Quartale lang dauern. Das zweite Quartal 2008 wird das vierte sein.
- Schwacher US-Dollar: Der billige US-Dollar bietet der amerikanischen Exportbranche Boom-Bedingungen, was die Rezession am Häusermarkt ausgleichen sollte.
- Der gesamte Nicht-Finanzsektor strotzt weiterhin vor Gesundheit und Stärke und verzeichnet gesunde Cash-flows.
- Der Beinah-Bankrott von Bear Stearns von Mitte März ist schon „Schnee von gestern“. Baissen, die mit einer eingeschränkten Kreditvergabe einhergehen, ziehen oftmals den Bankrott eines Finanzinstitutes nach sich, auf den aber gewöhnlich ein Wachstum des S&P 500 im zweistelligen Prozentbereich folgt.
- Die Situation auf dem Kreditmarkt hat sich seit der Beinahe-Pleite von Bear Stearns deutlich verbessert. Mehr Transparenz wurde geschaffen.
- Auch die technischen Indikatoren haben sich deutlich verbessert. So waren die Umsätze immer dann hoch, wenn es am Markt bergauf ging.
- Mit Aktien lässt sich im Vergleich zu zehnjährigen Staatsanleihen so viel verdienen wie seit 30 Jahren nicht mehr. KGVs sind niedriger als im Jahr 2002.