In seinem Restaurant spüre er Ressentiments. Er habe es aber auch"sehr, sehr häufig erlebt", dass einer seiner Gäste beruflichabstürzte. "Sie können sich nicht vorstellen, wie brutal das ist, wenneinen von einem Tag auf den anderen keiner mehr kennt." Als er den ehemaligen Bauunternehmer Jürgen Schneider Jahre nach dessen Bankrotteinlud, "entstand an den Nebentischen eine Wut, die man sich gar nichtausmalen kann".
Seckler kritisierte, in seinem Lokal gebe es "sehr viele, die sich fürbesser halten, als sie sind. Es ist die Mehrheit". Sein Restaurantstünde allen offen: "Ich bin die Schweiz, ich bin neutral. Es steht mirnicht zu, über die Menschen zu urteilen. Wo wollen Sie da anfangen?"