Mit dummen Sprüchen auf noch dümmeren Plakaten gehen politische Dumpfbacken auf Dummenfang.
Aktion: MMnews wählt das dümmste Wahlplakat.
Der Wahlkampf ist eröffnet, der Werbeterror beginnt. Die Wahl wird schließlich nicht mit Argumenten entschieden, sondern durch Emotionen. Deshalb sind Heerscharen von Werbespezialisten damit beschäftigt, wie man das Volk am besten reinlegt.
Die Manipulation von Geist und Sinnen bezahlt der Wähler auch noch aus eigener Tasche: Pro Kopf gibt’s 85 Cent + Extras. Insgesamt wird der Steuerzahler mit bis zu 133 Millionen Euro zur Kasse gebeten.
Resultat: Landschaft und Alleen, Freiflächen und Straßen – zugepflastert mit unsäglichen Werbeschrott der Politiker. Ausweichen geht nicht. Wer den Blick von einem Plakat abwendet, dem schiebt sich schon der nächste Pappfetzen ins Gesichtsfeld.
CDU hat die Kraft... Steinmeier will mehr... und Halina will direkt... Ströbele will von Berlin-Kreuzberg aus die Finanzmärkte entmachten und die FDP will 20%. Für Frieden, gegen Krieg. Mehr Wohlstand, mehr Geld. Mindestlohn, Grundeinkommen. - Die größte Lüge kriegt die meisten Stimmen.
Die Massen-Bombadierung des Hirns mit leeren Phrasen - nichts anderes als Politik-Psychoterror. Demoskopen kehren täglich den Meinungsmüll auch noch zusammen. Wer liegt vorn? Wer hinten? Welche Werbeaktion kommt am besten? Einfach nicht mehr auszuhalten. Und Steuergeldverschwendung obendrein.
Ich fordere ein Werbeverbot für alle Parteien. Befreit die Straßen von Politreklame. Stopp für leere Phrasen. Nieder mit billiger Gehirnwäsche. Strafrechtliche Verfolgung von nicht eingehaltenen Versprechungen. Geld für Wahlkampf in Bildung investieren.
MMnews sucht das dümmste Wahlplakat. Diese können bei den Kommentaren über die „Grafik-Einfügen“- Funktion eingestellt werden. Abstimmung über Daumen rechts oben.
Der Gewinner erhält eine Zwangsmitgliedschaft bei MMnews. Wir sind sehr gespannt, wie diese spannende Wahl ausgehen wird. Dr. Karl Lamers (rechts, "Wahltag ist Karl-Tag") liegt im Rennen um das dümmste Wahlplakat schon jetzt sehr weit vorn. Hier besticht vor allem die Aussagelosigkeit des Werbemittels. Aber noch ist alles offen.
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