Nicht nur die Wirtschaft, sondern der Wirtschaftsstandort Deutschland ist in Gefahr. Die Politik löst nicht die Probleme, sondern sie ist das Problem. Markus Krall: „Kaum ein Land in der Welt wird derzeit so schlecht regiert wie Deutschland“.
Wir haben in Europa das vom Phänomen, dass die Politik mehr Probleme schafft als sie löst. Das sagt Markus Krall in einem Interview mit Michael Mross. Hinzukommt, dass kaum ein Land derzeit so schlecht regiert wird wie Deutschland, erläutert der Ökonom. Das dürfte auch Folgen für die europäische Gesamtkonstruktion haben.
Krall spricht von einem politischen System der Korruption, welches durchweg Minderheiten bedient und dabei den Blick für das Wesentliche und insbesondere das wirtschaftlich Notwendige ignoriert. Zusätzlich schafft die Politik Untertanen, denen sie erst das Geld wegnimmt, um es dann neu zu verteilen.
Dieses System der Abhängigkeit könne nicht funktionieren, sagt Krall. Der Bürger würde quasi entmündigt. Die Politik mache den Bürger zum Empfänger von Almosen und bereitet so den Weg in die Abhängigkeit. Dies sei ein Zeichen von sozialistischen Überzeugungen, die derzeit in der Politik dominiert.
Wir brauchen weniger "Berlin" und weniger Bevormundung, so Krall. Was wir brauchen ist mehr "Schweiz".
Das bedeutet mehr direkte Demokratie und vor allen Dingen Subsidiarität. Das bedeutet auch weniger Parteien und mehr Engagement des Bürgers. Es muss verhindert werden, dass wir von Inkompetenz regiert werden, sagt Krall.
Dies sei allerdings eine große Aufgabe, die sich erst nach der großen Krise stellt. Denn Krall prognostiziert einen wirtschaftlichen Zusammenbruch und einen Euro-Exitus beginnend mit dem dritten Quartal 2020.
Markus Krall: Die Politik ist das Problem
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