Die Groko tut alles, um den Wirtschaftsstandort Deutschland abzuschaffen. Heute legen die Wirtschaftsweisen ihr Gutachten vor. Das Ergebnis ist verheerend: „Die deutsche Volkswirtschaft befindet sich im Abschwung“.
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Quelle: stockstreet.de
Die Wirtschaftsweisen rechnen nicht mit einer schnellen Erholung der Konjunktur. „Die deutsche Volkswirtschaft befindet sich im Abschwung“, schreibt der Sachverständigenrat in seinem neuen Gutachten, welches er am Mittwoch an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) übergeben wird.
Das Papier liegt dem Handelsblatt vor. „Es ist zu erwarten, dass sich die schwache wirtschaftliche Dynamik mindestens bis in das kommende Jahr hinzieht“, heißt es in dem Gutachten mit dem Titel „Den Strukturwandel meistern“.
Für das laufende Jahr rechnen die Ökonomen damit, dass das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) 0,5 Prozent wachsen wird. Im kommenden Jahr werde das Wachstum mit 0,9 Prozent schwach bleiben. Kalenderbereinigt sei das aufgrund der zusätzlichen Arbeitstage sogar nur ein Plus von 0,5 Prozent. Es sei jedoch bisher nicht von einer „breiten und tiefergehenden Rezession“ auszugehen, schreiben die Wirtschaftsweisen.
Ein Konjunkturprogramm lehnen die Wirtschaftsweisen ab. „Über die bereits expansiv ausgerichtete Fiskal- und Geldpolitik hinaus fiskalisch gegenzusteuern, etwa mithilfe eines Konjunkturprogramms, ist angesichts des als moderat einzuschätzenden Wachstumsrückgangs und der Probleme der aktiven Konjunktursteuerung derzeit nicht angezeigt“, schreibt der Sachverständigenrat. Auch die Schuldenbremse müsse nicht – wie zuletzt von anderen Ökonomen gefordert – reformiert werden. Es seien „keine Änderungen der Schuldenbremse und somit keine Erhöhung der strukturellen Verschuldungsmöglichkeiten des Staates nötig“.
Kritik übten die Wirtschaftsweisen an den jüngsten Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB). „Es wäre besser gewesen, zumindest auf neue Staatsanleihekäufe zu verzichten, da diese Politik erhebliche Risiken und Nebenwirkungen mit sich bringen kann“, heißt es in dem Gutachten.