Investor-Legende Marc Faber prognostiziert, dass die Welt nach Corona nicht mehr so sein wird wie zuvor. Regierungen werden Freiheitsrechte weiter einschränken, der Kapitalismus habe sein Zenit hinter sich. - Die Börsen stehen vor neuen Tiefständen.
Marc Farber sieht in der gegenwärtigen Corona-Krise eine Zeitenwende. Die Investor-Legende glaubt, dass in Zukunft wesentliche Freiheitsrechte weiterhin beschränkt bleiben werden.
Er prognostiziert, dass es mit Kapitalismus und Freiheit von nun an bergab geht. Es dürfte die größte Depression der Menschheitsgeschichte folgen. Auch Notenbanken können dagegen nicht andrucken.
EZB und FED würden zwar die Bilanz um Billionen verlängern. Dies allerdings würde kaum noch helfen.
Regierungen rund um den Globus würden die Situation ausnutzen, um Bürger komplett zu kontrollieren. Es droht ein noch schlimmeres Szenario als “George Orwell 1984“, so Faber. Am Ende steht der eingepflanzte Chip und die totale Überwachung.
Trotz der Erholung in den letzten Tagen an den Börsen sieht Faber noch kein Ende beim Absturz der Börsen. Einige Aktien könnten zwar schon ihr Tief erreicht haben allerdings längst noch nicht alle.
Wie bei allen historischen Crashs gab es immer wieder starke Zwischenerholungen. Das Tief folgte dann meist ein bis zwei Jahre später. Faber erläutert dies zum Beispiel an den Kursstürzen von 1929 aber auch 2008.
Marc Faber im Gespräch mit Michael Mross:
Faber Report: www.gloomboomdoom.com