Wegen EU-Klimavorschriften: Das „Center Automotive Research“ (CAR) rechnet damit, dass bis zu 100.000 Arbeitsplätze sowohl direkt bei den Autobauern wegfallen, als auch indirekt bei den Zulieferern.
Weil die EU immer schärfere Klimavorschriften erlässt, wird es für deutsche Autobauer eng: Das „Center Automotive Research“ (CAR) rechnet einem aktuellen Welt-Bericht nach damit, dass bis zu 100.000 Arbeitsplätze sowohl direkt bei den Autobauern wegfallen, als auch indirekt bei den Zulieferern.
Bereits 2019 warnte das „Center Automotive Research“ (an der Universität Duisburg-Essen) laut "Business Insider": Die Herausforderungen sind in Deutschland so enorm, dass bis zum Jahr 2030 mehr als 100.000 Arbeitsplätze in der Autobranche verloren gehen werden.
In der Studie heißt es, dass es zur Zeit 824.000 Arbeitsplätze in der Automobilbranche gibt. Durch den stückweisen Wegfall von Verbrennungsmotoren werden rund 233.000 Arbeitsplätze verloren gehen.
Da die Herstellung von E-Antrieben weniger Arbeitskräfte benötigt, können die vorhergesagten Wachstumsprozesse, die rund 109.000 neue Stellen schaffen werden, den großen Arbeitsplatzverlust nicht kompensieren.
Bis zum Jahr 2030 berechnet der Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer den Verlust auf 124.000 Arbeitsplätze im Bereich der Zulieferer und Autobauer.
Dazu erklärt die Vorsitzende der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Alice Weidel:
„Wir warnen bereits seit 2017 davor, dass die um sich greifende Klimaideologie ganz reale Folgen für die Arbeitnehmer im Land hat. Deutschlands stärkstes wirtschaftliches Standbein wird systematisch beschädigt. Die Folgen dessen sind unabsehbar. Rund 850.000 Menschen verdienten 2019 ihr Einkommen in der Automobilindustrie. Sie blicken dank der ideologischen Politik der Groko in eine völlig ungewisse Zukunft.
Statt diesen Menschen eine Antwort zu geben, lässt sich die Bundesregierung sowohl von der EU, als auch von Bewegungen wie Fridays for Future, vor sich hertreiben. Zum Wohl der eigenen Bürger und vor allem des Wirtschaftsstandorts Deutschlands zu handeln, kommt den Regierenden jedoch nicht in den Sinn – weder in der Automobilbranche, noch in sämtlichen anderen Lebensbereichen.“