Google und Youtube schließen Inhalte, die den menschengemachten Klimawandel leugnen, von Werbeeinnahmen aus. Der Konzern will damit zum Kampf gegen die Erderwärmung beizutragen. Was kommt als Nächstes?
Google will rund um Inhalte, die "dem wissenschaftlichen Konsens über die Existenz und die Gründe des Klimawandels widersprechen", keine Werbeanzeigen mehr schalten. Auch Anzeigen, die für solche Ansichten werben, will das Unternehmen künftig nicht mehr zulassen.
"In den letzten Jahren hat eine wachsende Zahl unserer Werbepartner Bedenken hinsichtlich Anzeigen geäußert, die rund um ungenaue und falsche Behauptungen über den Klimawandel geschaltet werden", erklärte das Unternehmen. Nun sollen für Inhalte, die den Klimawandel als Scherz oder Betrug bezeichnen oder den langfristigen Trend einer Erwärmung des Klimas leugnen, keine Werbeanzeigen mehr zugelassen werden. Dieses Verbot gilt auch für Inhalte und Videos, in denen geleugnet wird, dass Treibhausgasemissionen oder menschliche Aktivitäten zum Klimawandel beitragen.
Der Ausschluss von Leugnern des Klimawandels von Einnahmen steht laut Google auch im Zusammenhang mit seinen eigenen Bemühungen, nachhaltiger zu werden und so zum Kampf gegen die Erderwärmung beizutragen.