Der Generalsekretär der CDU hat die Genehmigung für eine Beteiligung von Cosco an der Terminalgesellschaft im Hamburger Hafen als "schweren strategischen Fehler" bezeichnet. "Auf die Höhe der Beteiligung kommt es dabei nicht an. Ausgerechnet ein SPD-Kanzler stellt wirtschaftliche Interessen über die Sicherheit unseres Landes und wiederholt genau die Fehler, die der SPD schon mit Russland unterlaufen sind", sagte CDU-Generalsekretär Mario Czaja den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben) .
China sei und bleibe ein wichtiger Handelspartner für Deutschland. "Chinas Investitionen in kritische Infrastruktur sollten aber solange untersagt sein, bis deutsche Unternehmen sich in gleicher Weise an chinesischer Infrastruktur beteiligen dürfen", so Czaja. Davon könne zurzeit keine Rede sein, da die Volksrepublik permanent das Prinzip der Gegenseitigkeit verletze. "Wenn wir uns aber einseitig öffnen, wird Deutschland in ungesundem Maße vom autoritären Regime in Beijing abhängig", sagte der CDU-Politiker.
Foto: Fähre im Hamburger Hafen, über dts Nachrichtenagentur