Der Staat profitiert offenbar massiv von der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Bis 2020 werde der Bund auf seine 1,3 Billionen Euro Schulden 109 Milliarden Euro weniger Zinsen zahlen müssen als seit 2014 zunächst eingeplant, berichtet die "Bild" (Montagsausgabe) unter Berufung auf den Bericht des Bundesrechnungshofs zur neuen Wahlperiode.
Der Anteil der Steuereinnahmen, der direkt in Zinszahlungen fließt, sei so gering wie seit 40 Jahren nicht mehr, hieß es.
Gleichzeitig warnte der Rechnungshof allerdings: "Sollte das Zinsniveau auf mittelfristige Sicht wieder steigen, würde dies relativ schnell und spürbar die Zinslast des Bundes erhöhen."
Foto: EZB, über dts Nachrichtenagentur