Prognose: Wie weit kann der Bitcoin noch steigen trotz der vielen Warnungen? Droht irgendwann gar ein Verbot? Unterdessen geht die Flucht in Bitcoin weiter. Korea-Premier: "Wenn wir die Dinge weitergehen lassen, könnte es zu ernsthaften pathologischen Phänomenen kommen".
Während die politischen Entscheidungsträger in Korea zunehmend besorgt sind, dass die Manie zu weit gegangen ist, könnte die Nation ein Schwerpunkt für Bitcoin-Händler auf der ganzen Welt werden.
Koreas größter Finanzwächter, der im September die Märkte für Kryptowährung mit dem Verbot erster ICO kurz erschüttert hatte, sagte in dieser Woche, dass es "ernsthafte Bedenken" über überhitzte Spekulationen habe und eine Task Force mit anderen Regierungsorganen gebildet habe, um die Aufsicht zu erhöhen.
Während es unklar ist, welche Maßnahmen aus Koreas Taskforce Kryptowährung hervorgehen werden, scheint die Regierung entschlossen zu handeln.
Die Steuerbehörde erwägt eine Abgabe auf Kryptowährungshandelsgewinne, berichtete Yonhap News am Dienstag, während Premierminister Lee Nak-yon letzten Monat davor warnte, dass Kryptowährungen Torpforten für Pyramidensysteme und andere illegale Aktivitäten werden könnten, wenn sie nicht kontrolliert würden.
"Wenn wir die Dinge weitergehen lassen, könnte es zu ernsthaften pathologischen Phänomenen kommen", sagte Lee. Bitcoins staatenloser Status appelliere an einige Koreaner, die sich davor fürchten, ihre Ersparnisse in einem Land zu halten, das eine Grenze zu Kim Jong Uns zunehmend streitlustigem Regime in Nordkorea hat, so Kwak Keumjoo, Professor für Psychologie an der Seoul National University.
"Die Menschen wollen sich in etwas außerhalb und außerhalb des Landes wohlfühlen", sagte Kwak. Abschließend stellen wir fest, dass das Wachstum anhält, da Coinbase-CEO heute feststellte, dass sie derzeit 220 Kundendienstmitarbeiter hat und im nächsten Jahr 400 hinzufügen wird: "Es ist sehr schwierig, mit dem Nutzerzustrom mitzuhalten."
CoinTelegraph berichtet, dass China, Russland und ein paar andere hart gegen Bitcoin vorgegangen sind, dass es an der Regulationsfront relativ ruhig war, da Bitcoin ungebremst weiter steigt. Die Behörden schauen jedoch weiter, wie man regulieren kann.
Die nächste Befürchtung für den ehemaligen Fortress Hedgefonds-Manager Michael Novogratz ist, dass Bitcoins fortgesetzter Aufstieg und Bekanntheit in den Mainstream-Medien Regulierungsmaßnahmen wiedererwecken könnte.
Allerdings ist Novogratz immer noch der Ansicht, dass Bitcoin schwer zu regulieren ist und es für die Regierungen schwer werden wird, sofort etwas zu bewirken. Novogratz, der schon seit geraumer Zeit auf Bitcoin steht, behauptet, es könnte eine Blase sein, aber eine, von der er profitiert. Deshalb hat jetzt seine Sorgen.
Gold fällt auf 4-Monatstief
Gold fällt heute Morgen unter 1.260 USD je Feinunze und markiert damit ein 4-Monatstief. Erneut gibt Gold in einem Umfeld fallender Aktienmärkte und sinkender Anleiherenditen nach. Belastungsfaktoren sind der festere US-Dollar und das technische Bild. Nach dem Unterschreiten der 200-Tage-Linie vor zwei Tagen kommt es jetzt offenbar doch zu Anschlussverkäufen.
Gold in EUR fällt ebenfalls auf ein 4-Monatstief von 1.065 EUR je Feinunze. Auch Silber setzt seinen Rutsch fort und notiert deutlich unter 16 USD je Feinunze. Die geopolitischen Risiken werden von den Marktteilnehmern aktuell vollkommen ausgeblendet. US-Präsident Trump hat mit seiner Entscheidung, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen, für große Unruhe im Nahen Osten gesorgt.
Laut einer Mitteilung des türkischen Ministerpräsidenten Yildirim hat Trump damit in der Region die Büchse der Pandora geöffnet. Die Palästinenser, die den Osten Jerusalems für sich beanspruchen, haben mit Tagen des Zorns gedroht. Daneben schwelen die Konflikte mit Nordkorea sowie zwischen Saudi-Arabien und dem Iran mit einem blutigen Stellvertreterkrieg im Jemen.
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