An den Aktienmärkten ist die Schönwetterphase vorbei und die Einbrüche der letzten Tage dürften viele große Player in Schwierigkeiten gebracht haben.
Die Angst, dass eine große Bank, ein Hedge Fonds oder ein anderer wichtiger Marktteilnehmer in Schieflage geraten ist, könnte weitere Anschlusskäufe nach sich ziehen. Ein „Black Monday“ wie 1987 scheint möglich, muss aber natürlich nicht.
Die Kryptowährungen erlebten ihre Korrektur bereits vor dem Aktieneinbruch der letzten Tage und hatten so gut wie keine Relation zu den einbrechenden Aktienindizes. Dies ist schon mal ein gutes Zeichen! Denn: Langfristig bedeutet dies, dass Investoren womöglich in Kryptowährungen umschichten, wenn es Turbolenzen an den Anleihe- oder Aktienmärkten gibt.
Es könnte sich insbesondere beim Bitcoin eine ähnliche Korrelation wie beim Gold zum S&P500 ausbilden. Aber noch ist die Historie der Kryptos zu gering, um solche Korrelationen als gegeben anzusehen.
Wie vorgehen? Im Moment würden angesichts der extrem gestiegenen Volatilität und Nervosität an fast allen Märkten (auch die Anleihemärkte sehen angeschlagen aus; der BUND-Future hat gestern wichtige Unterstützungen genommen und die 10-jährige Deutsche Rendite, die noch vor wenigen Monaten unter der Nulllinie notierte, kletterte auf 0,8%), nach wie vor einen großen Teil des Pulvers im Trockenen halten.