IWF warnt vor verschärfter Wirtschaftskrise in Spanien. Nach Ansicht des Währungsfonds könnte die Wirtschaftskrise in dem Land auch "negative Auswirkungen für den Rest Europas" haben.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat vor einer verschärften Wirtschaftskrise in Spanien gewarnt. Die Wirtschaft in Spanien werde 2012 voraussichtlich um 1,7 Prozent schrumpfen und im nächsten Jahr um 1,2 Prozent, hieß es am Freitag in einem Bericht des IWF. In Spanien hatte die Arbeitslosigkeit im zweiten Quartal den höchsten Stand seit 36 Jahren erreicht.
Die Quote stieg demnach von 24,4 Prozent im Vorquartal auf aktuell 24,6 Prozent, teilte das spanische Statistikamt am Freitag mit. Der IWF erwartet, dass die spanische Arbeitslosigkeit auch im weiteren Verlauf des Jahres bei fast 25 Prozent bleiben werde. Nach Ansicht des Währungsfonds könnte die Wirtschaftskrise in dem Land auch "negative Auswirkungen für den Rest Europas" haben.