Warum konnte die Grüne Politik-Darstellerin Claudia Roth problemlos Bundestagsvizepräsidentin werden, nicht aber die AfD-Kandidatin Mariana Harder-Kühnel?
DK | Ein Leserbrief in der FAZ vom 8. Januar 2019 befasst sich mit dem Verhalten der Blockparteien im Bundestag, wo die Grüne Politik-Darstellerin Claudia Roth problemlos Bundestagsvizepräsidentin werden konnte, nicht aber die AfD-Kandidatin Mariana Harder-Kühnel: Der FAZ-Leser Dr. Jürgen Geib (Limeshain) schreibt zum FAZ-Bericht „Schäuble warnt vor Alarmismus bei Kritik an AfD“ (F.A.Z. vom 31. Dezember): „Alle Abgeordneten der ,Altparteien‘ haben Claudia Roth von den Grünen in das Bundestagspräsidium gewählt.
Die Wahl der Kandidatin der größten Oppositionspartei, der AfD, Mariana Harder-Kühnel, in das Präsidium haben sie abgelehnt.
Claudia Roth hat ihr Theaterstudium abgebrochen, arbeitete zehn Jahre lang in der Musikbranche und danach nur noch als grüne Berufspolitikerin. Sie ist aus der christlichen Kirche ausgetreten, sie hat an Demos gegen Deutschland und seine demokratischen Parteien teilgenommen und Drogen konsumiert.
Mariana Harder-Kühnel ist Volljuristin mit Prädikatsexamen, verheiratet und hat drei Kinder. Sie ist römisch-katholisch. Sie hat immer als Wirtschaftsjuristin gearbeitet und ist derzeit Sozia in einer wirtschaftsrechtlichen Kanzlei. Sie hat keine Drogen konsumiert. Aber die Bundestagsabgeordneten der ,Altparteien‘ haben Claudia Roth in ihr Präsidium gewählt, die Wahl von Mariana Harder-Kühnel in dieses Gremium jedoch abgelehnt.
Was soll man als gebildeter, berufserfahrener, lesender, konservativer Bürger von diesem Parlament halten?!“