In der Diskussion über die gesundheitsschädigenden Folgen des Zuckerkonsums hat der CDU-Bundestagsabgeordnete Dietrich Monstadt gesetzliche Regelungen gefordert.
Freiwillige Selbstverpflichtungen hätten trotz häufiger Versprechungen der Industrie nicht funktioniert: "Passiert ist nichts. Wir werden immer dicker.
Unsere Kinder werden immer dicker, und immer mehr Menschen erkranken an Diabetes Zwei", sagte Monstadt am Mittwoch im ARD-Mittagsmagazin.
Dies gelte es zu verhindern, sagte der Abgeordnete, der Mitglied im Gesundheitsausschuss des Bundestages ist. Die Anstrengungen von Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) gingen nicht weit genug und seien nicht der richtige Weg.
"Ich glaube, dass die Freiwilligkeit nicht funktioniert und wir entscheidende Schritte nur dann erreichen können, wenn wir gesetzgeberisch dort tätig werden und die Industrie motivieren, dies zu tun", so der CDU-Politiker weiter.
Das Beispiel Großbritannien habe gezeigt, dass es funktioniere. Dort gilt eine Steuer auf stark gezuckerte Getränke. Monstadt forderte, "mindestens bei Fertigprodukten eine Zuckersteuer einzuführen".
Immer mehr Fertigprodukte enthielten zu viel krank machenden Zucker. Das sei nicht nötig. "Das brauchen wir nicht, das macht uns krank", so Monstadt.
Foto: Süßigkeiten, über dts Nachrichtenagentur