Nach der Freilassung von Billy Six: Schwere Vorwürfe gegen die Regierung in Berlin. Merkel & Co. haben praktisch dafür gesorgt, dass Billy Six so lange im Knast in Venezuela war. Getan wurde nichts.
Der deutsche Journalist Billy Six, der unter anderem für die Junge Freiheit schreibt, ist nach 119 Tagen Haft in Venezuela unter Auflagen freigelassen worden.
Die Eltern bedanken sich dafür bei einem Außenminister. Sie meinen nicht Heiko Maas. "Wir sind erschüttert darüber, dass unser Sohn erst auf Fürbitte eines Außenministers eines fremden Landes freigelassen wurde", schreiben Ute und Edward Six auf Facebook.
Die Freilassung sei wesentlich dem Engagement des russischen Außenministers Sergej Lawrow und der Hilfe des AfD-Obmanns im Auswärtigen Ausschuss, Petr Bystron, zu verdanken.
"Die deutsche Regierung hat nie aktiv seine Freilassung gefordert. Das Auswärtige Amt hat das Minimum an Aktivitäten an den Tag gelegt, um dem Vorwurf zu entgehen, nichts gemacht zu haben. Das Auswärtige Amt und Heiko Maas haben nach unseren Erkenntnissen die Freilassung eher blockiert als gefördert. Das hat uns sehr enttäuscht."
Medienberichte, wonach die Freilassung auf Initiative des russischen Außenministeriums veranlasst wurde, wollte das Auswärtige Amt nicht bestätigen. Die Eltern des Journalisten hatten erklärt, der AfD-Bundestagsabgeordnete Petr Bystron habe kürzlich Russlands Außenminister Sergej Lawrow auf den Fall angesprochen. Belege für russische Einmischung in der Sache gibt es angeblich bislang aber nicht.
Pressekonferenz mit Billy Six