Annegret Kramp-Karrenbauer verzichtet auf die Kanzlerkandidatur und will bald den CDU-Vorsitz abgeben. Pressekonferenz am Mittag.
CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer strebt offenbar keine Kanzlerkandidatur mehr an und will auch den CDU-Vorsitz zeitnah wieder abgeben. Das berichten am Montagmorgen mehrere Medien übereinstimmend unter Berufung auf CDU-Kreise.
AKK hat am Montagmorgen in einer Sitzung des Partei-Präsidiums gesagt, dass es ein ungeklärtes Verhältnis von Teilen der CDU mit AfD und Linken gibt.
Sie sei strikt gegen eine Zusammenarbeit mit diesen Parteien. Zudem sei es offensichtlich, so AKK, dass Parteivorsitz und Kanzlerschaft bzw. die Kanzlerkandidatur in eine Hand gehören.
Deshalb hat AKK erklärt, dass sie KEINE Kanzlerkandidatur anstrebt. Sie werde zum Sommer den Prozess der Kanzlerkandidatur organisieren, die Partei weiter auf die Zukunft vorbereiten und dann den Parteivorsitz abgeben. Verteidigungsministerin wolle sie nur bleiben, wenn Partei und Fraktion das unterstützen.
Ein CDU-Sprecher hat die Information vom AKK-Verzicht auf die Kanzlerkandidatur bestätigt. Für den Mittag wurde eine Pressekonferenz angekündigt.