Eine Kleine Anfrage (Drucksachennummer 19/21298) der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag zeigt, dass die Bundesregierung kaum Informationen über das Ausmaß der gesundheitlichen Folgeschäden des Corona-Lockdown hat.
Dazu teilt der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Detlev Spangenberg, mit:
„Verschobene Operationen, vermiedene Arztbesuche und psychische Traumatisierung: Die Lockdown-Maßnahmen in der Corona-Krise haben zu weitreichenden gesundheitlichen Schäden in der Bevölkerung geführt. Das wird zunehmend anhand von Stellungnahmen aus dem Gesundheitssystem deutlich.
Die Bundesregierung verfügt zwar auch über solche eindeutigen Hinweise auf gravierende gesundheitliche Kollateralschäden durch den Lockdown, ist aber offensichtlich ahnungslos, was das Ausmaß der Schäden betrifft.
In ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion schreibt die Bundesregierung: ‚Dezidierte Erkenntnisse zu den gesundheitlichen Folgen für die Bevölkerung in Deutschland, die im Zusammenhang mit den Pandemie-bedingten Veränderungen im Versorgungsgeschehen stehen könnten, liegen der Bundesregierung nicht vor.‘
Wenn die Bundesregierung keine dezidierten Informationen über die gesundheitlichen Folgen für die Bevölkerung hat, dann kann sie auch keine der Verhältnismäßigkeit entsprechenden Maßnahmen abwägen. Es ist daher Gefahr im Verzug. Die Bundesregierung sollte jetzt das Ende der Pandemie erklären und alle Maßnahmen aufheben, um weiteren Schaden von Deutschland abzuwenden. Wir brauchen zudem schnellstmöglich zuverlässige Daten für zukünftige Entscheidungen“.