AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

Klinik-Abrechnungen: Milliarden-Betrug

Mehr als die Hälfte aller Klinik-Abrechnungen ist falsch. Auf ihnen waren Behandlungen aufgelistet, die nicht in dem behaupteten Umfang oder  sogar überhaupt nicht erbracht wurden. Den Gesamtschaden bezifferten die Kassen auf 2,3 Milliarden Euro.

 

Mehr als die Hälfte aller Krankenhaus-Rechnungen ist nach Erhebungen der Krankenkassen fehlerhaft, wodurch den Versicherten ein Schaden von  über zwei Milliarden Euro entsteht. Das berichtet die „Frankfurter Rundschau“  (Dienstagausgabe) unter Berufung auf den Spitzenverband der Krankenkassen. Danach waren 2012  knapp 53 Prozent aller überprüften Rechnungen zu hoch. Auf ihnen waren Behandlungen aufgelistet, die nicht in dem behaupteten Umfang oder  sogar überhaupt nicht erbracht wurden. Die Fehlerquote liegt leicht über dem Wert von 2011, der 51,70 Prozent betrug. Einen ähnlich hohen Anteil von Falschabrechnungen (52,77 Prozent) ermittelte der Spitzenverband auch für das erste Halbjahr  2013. Damit liegt die Quote im dritten Jahr in Folge über 50 Prozent. Den Gesamtschaden bezifferten die Kassen auf 2,3 Milliarden Euro. Würden die rund 2000 Kliniken  richtig abrechnen, könnte der Beitragssatz in der Krankenversicherung um 0,2 Punkte auf 15,3 Prozent sinken.

 

Die Krankenkassen sind gesetzlich dazu verpflichtet, mit Hilfe des Medizinischen Dienstes der Kassen (MDK) die Klinikabrechnungen zu überprüfen. Es geht um ein Volumen von insgesamt mehr als 66 Milliarden Euro. Kontrolliert wird in einem zweistufigen Verfahren. Dabei  werden die Abrechnungen zunächst auf Anzeichen möglicher Fehler durchsucht. Das können zum Beispiel auffällig lange Aufenthaltszeiten in der Klinik bei einer nur leichten Erkrankung sein. In einem zweiten Schritt werden diese Abrechnungen genauer unter die Lupe genommen. Auf diese Weise werden jährlich bis zu zwölf Prozent aller Abrechnungen kontrolliert. Die angegebene Schadenssumme beruht auf einer Hochrechnung der Kassen.

 

Stellt sich heraus, dass eine Abrechnung tatsächlich fehlerhaft ist, muss die Klinik    den  zu viel verlangten Betrag an die Krankenkasse zurückerstatten.  Zusätzliche Sanktionen gibt es keine. Anders sieht die Lage  jedoch für die Krankenkassen aus. Sie müssen dem Krankenhaus auf Grund gesetzlicher Vorgaben eine Aufwandspauschale in Höhe von 300 Euro zahlen, sollte eine zunächst monierte Rechnung  am Ende doch richtig sein.

 

Dieses Ungleichgewicht ist seit langem ein Streitpunkt zwischen Kliniken und Kassen. Der Gesetzgeber hat die Kontrahenten aufgefordert, einen Kompromiss zu suchen. Nach Informationen der FR sind die Gespräche aber gescheitert. So lehnten die Kassen die Forderung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) ab, wonach bei der Prüfung nur dem ursprünglichen Verdacht nachgegangen werden darf. Zufallsfunde sollten ignoriert werden. „Die Krankenhausgesellschaft wollte die Verhandlungen nutzen, um die tatsächlichen Prüfmöglichkeiten einzuschränken. Das ist inakzeptabel“, hieß es beim Kassen- Spitzenverband.

 

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube

Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
bc1qwfruyent833vud6vmyhdp2t2ejnftjveutawec

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse

Am 13. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga hat der SV Darmstadt 98 bei Hannover 96 2:1 gewonnen. Die Südhessen starteten zunächst druckvoller in die Partie und erspielten sich die besseren [ ... ]

FDP-Chef Christian Lindner hat das Ende der Ampelkoalition als Befreiung für das Land bezeichnet und der SPD vorgeworfen, "die Zerstörung der FDP" anzustreben. Gegenüber dem "Handelsblatt" [ ... ]

Die saarländische Ministerpräsidentin und amtierende Präsidentin des Bundesrats, Anke Rehlinger (SPD), fordert eine Reform der Schuldenbremse noch vor der Bundestagswahl. Der Wochenausgabe [ ... ]

Die Präsidentin des Europäischen Parlaments, Roberta Metsola, beklagt einen Mangel an Einigkeit in der Europäischen Union und mahnt eine Kurskorrektur an. "Europa braucht Führung. Wir [ ... ]

Die saarländische Ministerpräsidentin und stellvertretende SPD-Vorsitzende Anke Rehlinger sieht ihre Partei nach der parteiinternen Debatte über den geeigneten Kanzlerkandidaten gut aufgestellt [ ... ]

Die Jusos wollen die Mietkosten in Wohngemeinschaften für junge Menschen begrenzen. "Wir wollen eine WG-Garantie für alle Studierenden und Auszubildenden", heißt es im Leitantrag für [ ... ]

Beim Großen Preis von Las Vegas startet Mercedes-Pilot George Russell am Sonntagmorgen aus der Pole-Position. Der Brite legte am Samstagvormittag in Nevada vor Carlos Sainz (Ferrari), Pierre Gasly [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.