Etwa 70 Prozent der Deutschen würden sich laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) gegen das Corona-Virus impfen lassen. Rund die Hälfte ist für die Einführung einer Impfpflicht.
Etwa 70 Prozent der Deutschen würden sich laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) gegen das Corona-Virus impfen lassen, wenn ein Impfstoff vorliegt. Dies ergebe sich aus einer Befragung im Juni und Juli.
Rund die Hälfte wäre auch für die Einführung einer Impfpflicht. Ein Zwang, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen, könnte laut DIW eine Alternative zu anderen Zwangsmaßnahmen wie Kontaktbeschränkungen und Sperrstunden sein.
DIW:
"Es zeigt sich, dass sich rund 70 Prozent der Erwachsenen in Deutschland freiwillig gegen das SARS-COV-2-Virus impfen lassen würden, sofern ein Impfstoff ohne nennenswerte Nebenwirkungen verfügbar wäre.
Gegen beziehungsweise für eine generelle Impfpflicht spricht sich jeweils eine Hälfte der Befragten aus. Dabei ist die Zustimmungsrate zu einer Impfpflicht bei denjenigen, die sich freiwillig impfen lassen würden, mit rund 60 Prozent deutlich höher als bei denjenigen, die sich nicht freiwillig impfen lassen würden, die ihr nur zu 27 Prozent zustimmen.
Die Gesamtbevölkerung lässt sich somit in vier Gruppen aufteilen: die ImpfgegnerInnen, die gegen eine Impfpflicht sind und sich auch nicht freiwillig impfen lassen würden, die PflichtgegnerInnen, die zwar ebenfalls gegen eine Impfpflicht sind, sich jedoch freiwillig impfen lassen würden, dann die TrittbrettfahrerInnen, die für eine Impfpflicht sind, sich aber nicht selbst freiwillig impfen lassen würden, und die ImpfbefürworterInnen, die ebenfalls für eine Impfpflicht sind und sich selbst freiwillig impfen lassen würden."