Lauterbach: "Der Lockdown muss weitergehen und sollte nicht zeitlich befristet werden, sondern auf den Zielwert von 25 ausgerichtet werden".
Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach fordert die Regierungschefs von Bund und Ländern auf, ihre Strategie zur Eindämmung des Coronavirus zu verschärfen. "Wir müssen die Neuinfektionen deutlicher reduzieren als bisher geplant", sagte er der "Passauer Neuen Presse". Er verwies dabei auch auf die neue Mutation des Coronavirus.
"Der Lockdown muss weitergehen und sollte nicht zeitlich befristet werden, sondern auf den Zielwert von 25 ausgerichtet werden", sagte Lauterbach. Ein Inzidenzwert von 50 reiche nicht aus, "weil wir es in Zukunft wahrscheinlich mit einer Virusvariante zu tun haben werden, die wesentlich ansteckender ist als die bisher in Deutschland verbreitete". Die Rate der Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner in sieben Tagen müsse stattdessen auf 25 gesenkt werden. Am Sonntag lag sie in Deutschland bei 139,6.