Die Parteivorsitzenden der SPD Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans verteidigen die Entscheidung, die Maßnahmen zu verlängern und zu verschärfen.
"Die Situation in der Pandemiebekämpfung bleibt sehr ernst", sagten sie dem Nachrichtenportal Watson.
Ihre Zustimmung zu den verschärften Maßnahmen begründen die Parteivorsitzenden so: "Die Auswirkungen des `harten` Shutdowns in der zweiten Dezemberhälfte – ebenso wie die der Lockerungen über Weihnachten – können wir heute noch nicht beurteilen, weil in dieser Zeit viel weniger getestet wurde und zudem die Meldungen verzögert übermittelt werden."
Die Wissenschaft habe angesichts dieser Lage nicht nur zur Verlängerung, sondern auch zur Verschärfung des Shutdowns geraten. Esken und Walter-Borjans befürworten außerdem die Verlängerung des Kinderkrankengeldes um zehn Tage. "Alleinerziehende und Familien mit Kindern, die Homeoffice und Homeschooling gleichzeitig bewältigen müssen, leiden besonders unter den Maßnahmen", so die SPD-Vorsitzenden.
Foto: Maskenpflicht in der Innenstadt von Emden, über dts Nachrichtenagentur