Die EZB hat die für die griechische Notenbank zur Verfügung stehenden Notkredite (ELA) auf 65 Milliraden Euro von 60 Milliarden Euro erhöht.
Von Markus Fugmann
Die EZB hat die für die griechische Notenbank zur Verfügung stehenden Notkredite (ELA) auf 65 Milliraden Euro von 60 Milliarden Euro erhöht.
Das kann zweierlei bedeuten:
1. Die Verhandelungen mit Griechenland kommen voran, die Erhöhung um 5 Milliarden wäre ein Zeichen des guten Willens der EZB
Oder (wahrscheinlicher):
2. Die Lage der griechischen Banken ist noch katastrophaler als ohnehin angenommen, daher die Erhöhung der Summe um fünf Milliarden Euro!
Der Euro weiss noch nicht so recht, was er damit anfangen soll – nach der Rally über den Widerstand bei 1,1350 scheitert er zunächst an der 1,14er-Marke:
Beim DAX notierte heute die Deutsche Bank höher, während die Commerzbank das Schlußlicht bildete. Intern wird die Hilfe der EZB für notleidende Finanzinstitute offenbar stark kritisiert und als Eingriff in den Markt interpretiert.
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